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Kommunalwahlprogramm 2021

Kunst und Kultur

Kunst und Kultur

Kultur ist der Motor für Urbanität und Zusammenleben. Das Engagement vieler Künstler*innen unterschiedlicher Genres prägt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Avantgarde die Kulturlandschaft unserer Stadt: Die Performance und Inszenierungen in den Ateliers und auf den kleinen Bühnen, die Harmonien der Chöre und Orchester, die Experimente auf Ausstellungen und das anerkannte Kunstschaffen in den Vereinen sind ein Abbild der Gesellschaft unserer Stadt: mal bunt, mal nachdenklich aber immer voller Energie. Offenbachs Kulturleben ist nicht auf Hochglanz gedruckt. Aber gerade diese Alltagskultur gibt den Menschen Nachbarschaft und ein Zuhause. Das ist ein unschätzbarer Vorteil in einer international geprägten Stadt, ein unverzichtbarer Brückenschlag zwischen den oft sehr heterogenen Milieus und Lebenswirklichkeiten.

Der Verzicht auf kulturelle Angebote schmerzt: die Pandemie macht es uns gerade bewusst. Für Kulturschaffende bedeutet der Lockdown eine große Härte. Für sie ist die Bühne essentiell, nicht nur aus finanziellen Gründen. Menschen, die unser Leben kulturell bereichern sind gerade in diesen Zeiten, keine Bittsteller*innen. Auch sie sind im Sinne von Zusammenleben systemrelevant. Hilfen für sie sind kein bürokratischer Akt sondern müssen Wertschätzung ausdrücken. 

Auf Initiative der SPD hat die Stadt Offenbach ein Programm aufgelegt, um finanzielle Ausfälle während Corona zu überbrücken, aber auch um Künstler*innen eine Bühne zu bieten. Nach der Pandemie muss Offenbach kulturell durchstarten, die Vielfalt wiederbeleben, Angebote erweitern, die Infrastruktur modernisieren und neue Möglichkeiten –auch der digitalen- Interaktion erschließen. 

Unsere Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre sind: 

  • Eine schnelle Entscheidung über ein neues Kulturförderprogramm nach Corona, um die Kulturszene in Offenbach zu erhalten und auszubauen. Grundlage ist eine Bestandsaufnahme unter allen Kulturschaffenden.
  • Unterstützung von Künstler*innen bei der Anmietung leerstehender Räume für eine zeitweise Nutzung.
  • Förderung gemeinsamen Veranstaltungen und Ausstellungen, die Brücken zwischen den Kulturen bauen. und Veranstaltungen organisieren.
  • Eine „Offenbacher Kulturkarte“ Gutscheinen für kostenlosen Theaterbesuch, Kunstworkshop, Musikstunden, Kino oder Bücher.
  • Ein Stipendium „Künstler*in des Jahres“ für HfG Absolvent*innen.
  • Die Hochschule für Gestaltung und das Offenbach Kunstschaffen muss im Stadtbild stärker wahrgenommen werden können. Lehrende und Studierende der HfG sollen bei der Neugestaltung des Stadtbildes mit einbezogen werden.
  • Umzug der Stadtbibliothek in die Fußgängerzone, Erweiterung ihrer Aufgaben der Stadtbibliothek zu einem Ort der Begegnung. Der Bücherturm soll weiterhin als Bühne für Veranstaltungen genutzt werden. 
  • Lokale und überregionale Museen stärker vernetzen, um beispielsweise Ausstellungsräume wechselseitig zu nutzen.
  • Gemeinsam mit dem Bund und dem Land Hessen die Sanierung und Modernisierung des Ledermuseums angehen.
  • Das Haus der Stadtgeschichte didaktisch modernisieren, auch um seine Alleinstellungsmerkmale Lithographie und Steindruck angemessen zu repräsentieren.
  • Die Offenbacher Museen und das Stadtarchiv interaktiver machen und Besucher*innen zum Mitmachen animieren.

Klarer Kurs in dieser Zeit

SPD Unterbezirk Offenbach
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