„Offenbach braucht 48 Stunden Dreck weg-Garantie“

„Der Sperrmüll behindert nicht nur Fußgänger, sondern verunstaltet vor allem das Stadtbild“, erklärt die SPD-Stadtverordnete Ulla Peppler. Es gebe zwar den sogenannten Mängelmelder, über welchen die Bürger*innen unter anderem Müllablagerungen digital melden könnten. Aber: „Allzu oft bleiben die Müllhaufen dann doch mehrere Tage liegen und wachsen nicht selten weiter an. Wir fordern daher von Seiten der Stadt als Service für die Bürger*innen eine 48 Stunden Dreck weg-Garantie.“

Diese Garantie könne man einhalten, wenn beispielsweise die Arbeitsabläufe des Mängelmelders gestrafft würden. Denn: „Beim Mängelmelder entsteht eine zeitliche Verzögerung zwischen Hinweis und Beseitigung von Müllablagerungen dadurch, dass die Meldung nicht direkt an den ESO geht, sondern erst an diesen weitergeleitet werden muss.“ Natürlich sei man sich laut der Sozialdemokratin darüber im Klaren, dass mit einer 48 Stunden Dreck weg-Garantie die Symptome bekämpft würden und man gleichzeitig auch die Ursachen bekämpfen müsse. „Wir haben daher noch weitere Forderungen, um das Problem der Vermüllung endlich in den Griff zu bekommen“, berichtet die Stadtverordnete.

Hierzu gehöre beispielsweise das Aufstellen größerer Mülleimer und Aschenbecher. Zudem müsse verstärkt durch Kampagnen darauf hingewiesen werden, dass jeder Haushalt in Offenbach kostenlos zwei Sperrmüllentsorgungen pro Jahr durch den ESO beauftragen und man seinen Abfall auch jederzeit auf dem Wertstoffhof der ESO entsorgen könne. „Die 48 Stunden Dreck weg-Garantie sorgt dann zusätzlich dafür, dass unser Stadtbild nicht mehr unter großen Müllhaufen leidet. Es ist bekannt: Wo Müll liegt, sinkt die Hemmschwelle, zusätzlichen Müll hinzuschmeißen. Wenn es sauber ist, ist die Hemmschwelle höher. Daher lohnt sich die schnelle Beseitigung von Müll“, schließt Peppler.

SPD-Fraktion Offenbach