„Es braucht gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher, sie sind ganz entscheidend, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Und gute Arbeitsbedingungen sind nur dann gegeben, wenn ausreichend Personal vorhanden ist. Gut ausgebildetes Fachpersonal ist eine Grundvoraussetzung, um junge Menschen in dieser besonderen Lebenslage und Situation bestmöglich in ihrer Entwicklung begleiten und fördern zu können.“
Auch in der Kinder- und Jugendhilfe sei der Fachkräftemangel inzwischen enorm. Hinzu komme, dass die Inobhutnahmen durch die Jugendämter in den letzten Jahren stark angestiegen seien. Im letzten Berichtszeitraum stiegen die Fälle von Kindeswohlgefährdungen um ganze 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der daraus resultierende Platzmangel führe dazu, dass Kinder immer häufiger weiter weg von ihrem Wohnort untergebracht werden müssten. Und dies mache ihre Situation noch schwerer.
„Aber es geht uns auch um die Kommunen, die Heimerziehungskosten steigen stetig an und gehören zu einem der höchsten Kosten in ihren Sozialbudgets. Wir werden deshalb dazu beitragen, mehr Fachpersonal zu gewinnen, indem wir die Praxisintegrierte Ausbildung auch in stationären und teilstationären Einrichtungen fördern. Die Ausweitung der finanziellen Förderung der praxisintegrierten vergüteten Ausbildung (PivA) zur Erzieherin bzw. zum Erzieher auf die Einrichtungen ist ein wichtiger Schritt, um den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen langfristig zu stabilisieren und auszubauen“, so Gersberg.
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