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Zum Equal Pay Day und Weltfrauentag: Hessischer Lohnatlas schafft Transparenz zur Entgeltgleichheit

07.03.25
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Anlässlich des Weltfrauentags rückt die Bedeutung von Entgeltgleichheit erneut in den Fokus. Der Hessische Lohnatlas, erstellt durch das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main, liefert aktuelle Daten zur Einkommenssituation von Frauen und Männern in Hessen. Die nun vorliegende vierte Auflage beleuchtet nicht nur die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, sondern verknüpft die Förderung der Entgeltgleichheit mit der Fach- und Arbeitskräftesicherung. „Transparenz ist der Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Der Hessische Lohnatlas gibt einen präzisen Überblick über die Gehaltsstrukturen in Hessen und ermöglicht es, gezielte Maßnahmen für eine gerechtere Entlohnung zu entwickeln,“ so die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Nadine Gersberg.

Am 7. März 2025 findet zudem der Equal Pay Day statt. Dieser markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland noch 18 Prozent betrug. Die aktuellen Zahlen für 2024 zeigen einen Rückgang auf 16 Prozent – ein wichtiger Schritt in Richtung Entgeltgleichheit. „Wir sind aber noch lange nicht am Ziel und 16 Prozent zeigen noch immer die strukturellen Herausforderungen, die vor allem Mütter haben. 16 Prozent bedeuteten ca. 4 Euro weniger pro Stunde. Was könnten die Frauen mit dem Geld machen? Sie wären unabhängiger, weniger von Schulden geplagt, könnten sich einen Urlaub leisten oder in eine private Altersversorge investieren. 4 Euro sind keine Lappalie.“

Nadine Gersberg: „Wir setzen deshalb in der Hessen-Koalition eine Priorität insbesondere auf den Ausbau und die Verlässlichkeit von Kindertagesplätzen. Dazu gehören auch die Ganztagsangebote an Grundschulen.“ Zur Sorgearbeit von Vätern entwickele die Landesregierung derzeit Kampagnen: „Wir sehen, dass die Lohnlücke größer wird, je länger die Menschen im Berufsleben sind. Das zeigt, dass Frauen insbesondere deshalb ins Hintertreffen geraten, weil sie die meiste Sorgearbeit leisten. Stufenerhöhungen fallen in der Zeit aus, Leitungsfunktionen kommen in Teilzeit bei wenigen Unternehmen in Frage. Ich bin sehr froh, dass das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales eine Vorbildfunktion einnimmt und in Zukunft auch Leitungsfunktionen in Teilzeit anbieten wird“, so Gersberg.

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